Besenreiserentfernung

Besenreiser sind kleine, sichtbare, netz- oder fächerförmige Venen, die direkt in der Oberhaut liegen. Sie entstehen hauptsächlich in den Beinen, können erblich, aber auch durch eine Stauung im Venensystem bedingt sich: In Folge von permanent erhöhtem Druck – beispielsweise durch vermehrtes Stehen oder Sitzen, Übergewicht oder Rauchen – verlieren die feinen Äderchen mit der Zeit an Elastizität. Die Venen weiten sich und werden als rot-bläuliche Verästelungen sichtbar. Sofern andere Venenleiden ausgeschlossen sind, stellen Besenreiser an sich keine Krankheit im medizinischen Sinne, für viele Menschen aber ein bedeutsames kosmetisches Problem dar.

Behandlung von Besenreisern

Vor der Behandlung sollte mithilfe von Ultraschall eine mögliche Erkrankung des tieferliegenden Venensystems ausgeschlossen werden. Die Besenreiser selbst können dann einerseits durch Verödung (Sklerotherapie), andererseits – und sofern ganz fein und oberflächlich – auch mithilfe von Lasern unsichtbar gemacht werden. Vor allem bei ausgeprägteren, aus großen, mittleren und sehr feinen Äderchen bestehenden Besenreisern wird oftmals eine Kombination aus beiden Behandlungsformen angewendet.